Datenübertragung (auch "Datentransfer") bedeutet in der IT digitale Daten zwischen verschiedenen Medien (Absendern und Empfängern) zu übertragen. Die Datenübertragung kann drahtlos oder per Kabel sowohl über das Internet als auch lokal erfolgen.
Für Unternehmen spielt die Datenintegration bei der Datenübertragung eine erhebliche Rolle, denn dabei werden Daten aus verschiedenen Quellen zusammengeführt und gleichzeitig genutzt. Dafür werden bei der Datenmigration oder beim Data Warehousing Methoden verwendet, wie Extract, Transform, Load (ETL), Extract, Load, Transform (ELT), oder Change Data Capture (CDC).
Datentransfer-Lösungen müssen vor allem zwei Anforderungen erfüllen.
E-Mail? Sperrig und unsicher. WeTransfer? Auch nicht so ganz sicher. Wie also sollten Privatpersonen und Unternehmen ihre Daten am besten übertragen?
Aus Nutzersicht sollen Datentransfer-Lösungen in ihrer Usability so einfach wie möglich gestaltet sein und sich leicht in bestehende Arbeitsabläufe integrieren lassen. IT-Administratoren fordern hingegen maximale Sicherheit. So steht für die meisten IT-Abteilungen die Ende-zu-Ende-verschlüsselte Datenübertragung und ein verschlüsselter Datenspeicher ganz oben auf der Prioritätenliste.
Unter einem professionellen und cloudbasierten File Service versteht man einen zentral verwaltete Datenspeicher, über den Dateien zuverlässig und sicher ausgetauscht werden können; sowohl mit Mitarbeitern des eigenen Unternehmens als auch mit Geschäftspartnern, Kunden und Lieferanten.
Die manuelle Übertragung von Daten auf den PC und weitere Endgeräte kann z. B. über Apps, ein eingebundenes Netzlaufwerk oder ein HTTPS-verschlüsseltes Web-Frontend im Browser vollzogen werden. Das ermöglicht einen betriebssystemunabhängigen Betrieb ohne vorherige Software-Installationen.
Dateien online zu teilen setzt zudem das Vorhandensein von Sicherheitsfeatures voraus. Dazu zählt eine geregelte Berechtigungs- und Rollenstruktur sowie eine eindeutige Anwenderidentifikation. So ist sichergestellt, dass jeder Nutzer nur das sieht, was er auch sehen darf.
Juristische Erwägungen spielen für Unternehmen und ihren Datentransfer ebenfalls eine Rolle: Verteilte Verantwortlichkeiten, Haftungsfragen sowie Revisionssicherheit sind relevante Größen bei der Entscheidung für einen File Service. So kann im Fall von Hackerangriffen und dem Verlust von unternehmensrelevanten Daten der Schaden und seine Folgen stark begrenzt werden. Auch die Eigenschaften des Anbieters von Lösungen zur Datenübertragung sind ein wesentlicher Aspekt.
Die bekanntgewordenen Arbeitsweisen ausländischer Geheimdienste, die in der Lage sind, große Datenmengen abzufangen und zu analysieren, haben in den letzten Jahren für Verunsicherung gesorgt. Auch der US CLOUD Act spielt dabei eine wesentliche Rolle, denn darüber können US-amerikanische Geheimdienste bei Plattformen, die in den USA geschäftlich tätig sind, jederzeit die Datenherausgabe veranlassen.
Diese Tatsache sehen Datenschützer als unvereinbar mit der europäischen DSGVO. Denn diese schließt den behördlichen Datenzugriff zwar nicht pauschal aus, setzt aber einen Gerichtsbeschluss voraus und Geheimdienste sind nun einmal nicht dafür bekannt, den Umweg über einen Gerichtsbeschluss zu gehen.
Aus diesem Grund wird hierzulande vorrangig auf File Services aus dem eigenen Land gesetzt, die unberechtigte Dateizugriffe effektiv abwehren und verhindern können. Es überrascht nicht, dass die meisten deutschen Unternehmen zur Verwaltung ihrer Daten Anbieter bevorzugen, deren Rechtssitz sich in Deutschland oder der EU befinden und deren Rechenzentren auch dort angesiedelt sind.
Mithilfe eines File Service lassen sich Daten mit wenigen Klicks verschlüsselt über die Cloud übertragen. Die Datenübertragung erfolgt dabei entweder direkt per App oder über einen verschlüsselten Download-Link. In beiden Fällen werden die Daten dafür in der Cloud gespeichert, weshalb Sie unbedingt auf die Integrität des Anbieters vertrauen können müssen.
Privatanwender sind hier in der Auswahl weniger eingeschränkt und können grundsätzlich auch auf einen der zahlreichen Dienste aus den USA zurückgreifen, wie WeTransfer oder TransferXL. Auch klassische Cloud-Speicher wie Dropbox, Google Drive oder Microsoft OneDrive kommen hierfür infrage.
Unternehmen haben wiederum deutlich höhere Anforderungen und sollten unbedingt europäische Dienste für die Datenübertragung in Betracht ziehen, zu denen auch DRACOON zählt. Mit einem kostenlosen DRACOON-Account können Sie dauerhaft bis zu 10 GB Daten speichern und übertragen - für immer und ohne Haken.
Mit modernen Datenübertragungslösungen können die Probleme von überholten und unsicheren Dateitransfer-Methoden schnell und einfach beseitigt werden. Hoher Verwaltungsaufwand auf Empfänger- und Senderseite sowie technische Einschränkungen bei der Übermittlung großer Datenmengen gehören somit der Vergangenheit an. Und nicht zuletzt trägt zeitgemäßes Enterprise File Sharing and Sync (EFSS) zu einer Optimierung von Geschäftsprozessen bei und steigert die Produktivität im Team.
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